Dänische Archäologen haben in den 1980iger Jahren eine Spinnrichtungsgrenze auf der Jütischen Halbinsel festgestellt. Im südlichen Teil wurde nur in die eine Richtung gesponnen, im Norden in die andere.
Bitte fragt mich nicht, wo welche üblich und wann das genau war. Ich habe leider den Text nicht mehr. Es stand in der dänischen Zeitschrift für Hobby- und andere Archäologen, "Skalk". Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen?
Diese alte Kulturgrenze soll etwas nördlich von der heutigen Landesgrenze zwischen Dänemark und Schleswig-Holstein verlaufen sein, deutlich bewiesen durch die gefundenen Textilien.
Da müssen
doch in der Vorzeit zwei
Völker mit ganz verschiedenen
Lebensanschauungen ansässig gewesen sein.
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Hier
zeige ich zwei Bilder von Nadelhäuschen. Das bunte habe ich selbst
fotografiert, es gehört Nina Sparr aus
Våmhus am Silja-See in Dalarna. Die schwarzweiße Fotokopie hat sie mir auch geschenkt. Danke Nina! Diese kleinen Schmuckstücke sind aus Messing gegossen und fein ziseliert. Sie sind wie flache, offene Dosen geformt, etwa 6-7 cm lang. Oben im runden Ende befindet sich ein Schlitz, durch den das Band gezogen wird. Es passt so genau, dass man das Häuschen verschieben kann, aber es verrutscht nicht von selbst. Man steckte früher die kostbaren Nähnadeln in das Band und schob das Häuschen zum Schutz darüber. Das freie Ende des Bandes wurde am Mieder befestigt, so dass das Häuschen frei herunterbaumelt. ![]() |
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