Auf der Seite 2 Mäntel habe ich kurz
über den Prachtmantel aus dem Thorsberger Moor berichtet. Das Textilmuseum in Neumünster
hat diesen Mantel genau untersucht und rekonstruiert. Darüber gibt es
verschiedene Veröffentlichungen.
Weniger bekannt ist in Weberkreisen, dass zum Fund aus dem
Thorsbergmoor auch reicher Silberschmuck gehört, von dem ich irgendwann
irgendwoher eine alte
schwarz-weiße Kopie geschenkt bekam. Eine
Bandweberin erkannte mit scharfem Blick, dass der Silberschmied,
welcher um 300 n. Chr. arbeitete, ein großer Verehrer der
Brettchenweberei gewesen sein muß: Die meisten der fein ziselierten
Oberflächen sind deutlich den Strukturen
von verschiedenen Brettchengeweben nachempfunden.
Dieses teils vergoldete Silber habe ich jetzt im Original entdeckt, im
Landesmuseum Schloss Gottorf in der Nydamhalle, zusammen mit
Pferdegeschirren, Gürteln, Schildbeschlägen und anderem vorwiegend
männlichem Metallschmuck. Nun kann ich hier meine eigenen Fotos zeigen.
Sie sind zwar durch die Glasscheibe geknipst und am Computer
bearbeitet, doch recht beeindruckend.

Endstück einer Zügelkette
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